Die zahlreichen in der Umgebung nachgewiesenen Pingenfelder, Schlackenhalden und Verhüttungsplätze belegen Erzvorkommen und deren Ausbeutung. Damit stand für die Burgherren eine wichtige Einnahmequelle zur Verfügung. Die ebenfalls zahlreichen Ackerterrassen in der Umgebung deuten auf landwirtschaftliche Nutzung des Bodens und damit auf eine weitere Lebensgrundlage hin. (K.G.)
Die beiden Kalkkuppen des Altenburger Kopfes sind mit basen- und nährstoffreichen Rotbuchen-Wäldern bestockt. In der Umgebung finden sich blumenbunte Berg- und Feuchtwiesen, Mädesüßfluren, Rispenseggen-Sümpfe und die sehr seltenen Kalksümpfe mit Kleinseggen wie Davall-Segge, Saum-, Floh- und Schuppenfrüchtige Segge (Carex davalliana, C. hostiana, C. pulicaris, C. lepidocarpa). Schmal- und Breitblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium, E. latifolium) sind hier ebenso zu finden wie Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) und die sehr seltene Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris). (W.S.)