Da die Fundstellen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezüglich ihrer Lage nur beschrieben waren, galt es, den exakten Verlauf der Druckleitung zu bestimmen. Darüber hinaus war von Interesse, ob von der Leitung noch Reste im Boden verborgen sind und welchen Erhaltungszustand diese aufweisen.
Um den genauen Verlauf der unterirdisch verlegten Leitung festzustellen, wurde auf einer Weide im ansteigenden Teil der Trasse eine Kartierung des magnetischen Feldes vorgenommen. Das Ergebnis der durchgeführten Magnetometermessungen ist für die archäologische Untersuchung der Wasserversorgung der Burg Blankenheim ein außerordentlicher Glücksfall, obwohl im Meßbild von den Holzrohren nichts nachzuweisen war. Statt dessen zeigten sich aber die magnetischen Auswirkungen der Holzverbindungen, da sich die aus Eisen hergestellten Manschetten - die sog. Deichelringe - erhalten hatten.